Die Hans Naroska Maschinenfabrik feiert ihr 25-jähriges Bestehen.
In den 1970er Jahren nehmen internationale Aktivitäten und Exporte rasch zu. Die Firma Naroska etabliert sich als renommierter Anbieter von kompletten Produktionslinien für die Metallverpackungsindustrie. Das Produktionsprogramm umfasst eine breite Palette von Exzenterpressen mit Verarbeitungssystemen für Blechstreifen und -coils, Bördel-, Sicken- und Beschichtungsmaschinen, Transfer- und Portalpressen sowie verschiedene Typen von „Bodymakern“, also von Maschinen zur Herstellung von Dosenrümpfen für dreiteilige Dosen (Deckel, Rumpf, Boden) sowie von Batteriehülsen.
Mit mehr als 50 Mitarbeitern in der Konstruktion und in der Verwaltung und mit über 100 weiteren Fachkräften im großen eigenen Fertigungsbetrieb erreicht Naroska eine maximale Fertigungstiefe, nicht nur bei den Maschinenkomponenten, sondern auch bei der erforderlichen Werkzeugtechnik.
Mit der Einführung der Widerstandsschweißtechnik geht die Nachfrage nach Naroska-Bodymakern drastisch zurück. Die Entwicklungs- und Fertigungskapazitäten verlagerten sich auf Anlagen und komplette Linien für die Herstellung von zweiteiligen Dosen, Verschlüssen und Deckeln.
Nach dem Tod von Hans Naroska übernimmt seine Ehefrau Hilde Naroska die Leitung des Unternehmens.
Die Hans Naroska Maschinenfabrik gründet als Mehrheitsgesellschafter die Firma CANTOP in Eisenhüttenstadt, Deutschland. Ausgestattet mit Naroska-Maschinen konzentriert sich das Unternehmen auf die Produktion von Nockendrehverschlüssen und Dosen. Dank des erworbenen Know-hows über Herstellungsprozesse in der eigenen Produktionsstätte wird Naroska zum Spezialisten auf dem Gebiet der Produktion von Nockendrehverschlüssen.
Rainer Naroska gründet die Firma Rainer Naroska Engineering GmbH, zusammen mit Jochen Lachnitt, dem ehemaligen Chefkonstrukteur der Hans Naroska Maschinenfabrik, dessen Vater Hubert Lachnitt bereits für die Firma Naroska tätig war (siehe Bild oben). Mit modernster CAD-Technik beginnen die beiden Partner, gemeinsam neue Maschinen und Werkzeuge zu entwickeln.
Neue Großmaschinen werden von der Hans Naroska Maschinenfabrik in Lizenz gebaut und vertrieben, während Rainer Naroska Engineering die neuen Werkzeugtechnologien in seiner eigenen Werkstatt herstellt.
Rainer Naroska verlässt die Hans Naroska Maschinenfabrik und gründet die Firma Rainer Naroska Verpackungsmaschinen, die fortan den Vertrieb und die Herstellung sämtlicher selbstentwickelter Maschinen, Werkzeuge und kompletten Produktionslinien übernimmt.
Zwei ehemalige Mitarbeiter der Hans Naroska Maschinenfabrik gründen die Naroska Maschinenfabrik GmbH. Im selben Jahr werden alle CANTOP-Anteile von Naroska verkauft und die erzielten Erlöse werden in die Hans Naroska Maschinenfabrik re-investiert.
Die Naroska Maschinenfabrik GmbH wird zahlungsunfähig und wird liquidiert.
Rainer Naroska erbt die Hans Naroska Maschinenfabrik von seiner Mutter, die in diesem Jahr verstorben ist, und löscht das Unternehmen aus dem Handelsregister.
Rainer Naroska Verpackungsmaschinen übernimmt als Vertriebsgesellschaft zusammen mit der Rainer Naroska Engineering GmbH das After-Sales-Geschäft für alle Altkunden von Hans Naroska Maschinenfabrik.
Rainer Naroskas Sohn Marcus schließt sein Studium an der RWTH Aachen ab und tritt in die Firma seines Vaters ein, wo er im Vertrieb und in der Entwicklungsabteilung mitverantwortlich ist.
Fertigstellung eines neuen Werks von 2.000 Quadratmetern in Lemgo, Deutschland, für die Maschinenmontage und den Aufbau von Produktionslinien einschließlich eines zusätzlichen Verwaltungsgebäudes.
Rainer Naroskas Tochter Janine schließt ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften ab und tritt in die Firma ihres Vaters ein, wo sie in der Buchhaltung und im Vertrieb mitverantwortlich tätig ist.
Rainer Naroskas Kinder Janine und Marcus, sowie seine Frau Nadezda werden neben Jochen Lachnitt weitere Gesellschafter der Rainer Naroska Engineering GmbH.
Rainer Naroska stirbt.
Die Geschwister Janine und Marcus Naroska übernehmen zusammen mit Jochen Lachnitt die Leitung des Unternehmens.
Als neuer Geschäftsführer tritt Sascha Czirr ins Unternehmen ein.